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Der S-Bahnhof Yorckstraße ( YOR )
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Entfernungen: nach Anhalter Bahnhof (S-Bf.) 1500m, nach Papestraße 2020m, (von Potsdamer R. Bf. 1,7 km) |
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Umsteigemöglichkeiten:
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Lage: Stadtplan aktuell Stadtplan 1903 Stadtplan 1926 Stadtplan 1946 Stadtplan 1961 | |
Gleisplan 1955 | |
Mit der Aufnahme des
elektrischen Probebetriebes auf der Anhalter Bahn wurde der
Bahnhof Yorkstraße am 01.05.1903 für den Vorortverkehr der
Anhalter und Dresdener Bahn eröffnet. Hauptsächlich sollte er die in
dieser Gegend neu entstandenen Wohngebiete erschließen. Wegen
Platzproblemen an der Straße wurde das Empfangsgebäude vom Architekten
Landesbaumeister Cornelius seitlich versetzt
neben dem Bahnsteig im Bahndamm errichtet. Der mit einer Bahnsteigbreite von 6m
vermutlich schmalste Berliner S-Bahnhof erhielt ein mit 20 Stützenpaaren
versehenes Dach des Typ Wannseebahn . Zu diesem Zeitpunkt hatte der
Bahnsteig noch eine Krümmung in östliche Richtung. Im November 1909 erfolgte die Umbennenung in Yorckstraße. |
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Altes Empfangsgebäude um 1909 | |
Ab 02.07.1929 erfolgte die Aufnahme des S-Bahnbetriebes auf der Anhalter Vorortbahn nach Lichterfelde Ost. Dazu wurde auch der Bahnsteig um 30 cm angehoben. Bis zur Aufnahme des elektrischen S-Bahnverkehres nach Mahlow, am 15.05.1939, gab es hier am Bahnhof noch einen Mischbetrieb mit Dampfzügen. Gleichzeitig wurde die Strecke aus nördlicher Richtung an den gebauten Nord-Süd-Tunnel angebunden, und die Verbindung zum Potsdamer Ringbahnhof abgetrennt. Auch die Krümmung im Bahnsteig wurde beseitigt, wobei das Dach um 7 Stützenpaare gekürzt wurde. Kriegsbedingt wurde der Bahnhof im April 1945 stillgelegt. Dabei wurde das Empfangsgebäude beschädigt. Es wurde nur vereinfacht, mit einer Putzfassade versehen, wieder aufgebaut. Ab dem 08.06.1945 erfolgte die Wiedereröffnung, allerdings erst mit Dampfbetrieb, und als Endstation, da der Nord-Süd-Tunnel durch die Überflutung durch Sprengung noch gesperrt war, und die Verbindung zum Potsdamer Ringbahnhof schon 1939 gekappt wurde. Zum 16.08.1945 wurde der elektrische Betrieb wieder aufgenommen. Mit der Wiederinbetriebnahme des Tunnels verlor am 15.08.1946 der Bahnhof seine vorläufige Funktion als Endbahnhof. Mit der Eröffnung der U7 und des U-Bahnhofes Yorckstraße wurde der Bahnhof am 29.01.1971 zur Umsteigestation. Um die Umsteigesituation zu verbessern, schaffte man allerdings erst nach Übernahme der S-Bahn durch die BVG, ab 20.12.1985 mit einer Behelfsbrücke einen zusätzlichen Nordzugang. Seinen etwas heruntergekommenen Anblick hat der hoch frequentierte Umsteigebahnhof bis heute nicht verloren. Seit dem 01.07.2005 ist der S-Bahnhof Yorckstraße wegen Umstellung des Signalsystems im Nord-Süd-Tunnels Endstation für alle Züge der beiden aus Süden kommenden Linien der S2 und S26. Eine Weiterfahrt Richtung Norden ist z.Zt. nur vom S-Bahnhof Yorckstraße (Großgörschenstraße) mit der S1 bzw. der nach dort aus Norden kommenden S2 möglich. Dieser Zustand soll bis November 2005 andauern In Planungen ist vorgesehen, die zukünftige S21, durch Erweiterung auf zwei Bahnsteige, an den Außengleisen in den Bahnhof einzubinden. Fraglich ist, ob es je dazu kommen wird. |
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Das Umfeld | |
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Aufnahmedatum: 16.11.2002 |
Standort:
Yorckstr. / Bautzener Str. Blickrichtung: O |
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Der S-Bahnhof Yorckstraße (U-Bahnhof Yorckstraße) liegt in einer nicht gerade idyllischen Gegend der Yorckstraße, ... | |
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Aufnahmedatum: 16.11.2002 |
Standort:
Yorckstr. Nähe U-Bahn Zugang Blickrichtung: SO |
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... inmitten von einst 27 Eisenbahnbrücken, die seit 1993 unter Denkmalschutz stehen. | |
Der nördliche Zugang | |
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Aufnahmedatum: 28.04.2003 |
Standort:
Yorckstr. / Höhe U-Bahnzugang Blickrichtung: OSO |
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Den 1985 zusätzliche entstandenen provisorische direkte Zugang zum Bahnsteig auf der nördlichen Seite der Yorckstr. hat mit einem zwischen den Überbauten der Streckengleise eingehangenen überdachten Gang realisiert, um eine bessere Anbindung an den auf dieser Seite liegenden Zugang der U-Bahn zu bekommen. | |
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Aufnahmedatum: 16.11.2002 |
Standort:
Yorckstr. Nähe U-Bahn Zugang Blickrichtung: SO |
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Das nach dem Krieg nur notdürftig hergerichtete Empfangsgebäude. Das daneben liegende 1905 entstandene Wohngebäude hat den Krieg halbwegs überstanden. | |
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Aufnahmedatum: 09.03.2004 |
Standort:
Empfangsgebäude Blickrichtung: OSO |
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Durchgang von der früher mit Gepäckannahme und Fahrkartenschalter versehenen Empfangshalle zur Bahnsteigtreppe. | |
weiter zum: S-Bahnsteig | |
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Aufnahmedatum: 28.04.2003 |
Standort:
Zugangsbauwerk Blickrichtung: S |
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Blick auf den S-Bahnsteig | |
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letzte Änderung an dieser Homepage: |
Donnerstag, 27 April 2006 - 23:45 |